Myanmar - Das Goldene Land - Buddha's Disneyland | ||
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Abenteuerreise im ursprünglichen Burma abseits touristischer PfadeWer meint, eine Myanmar Reise besteht nur aus dem mit der Zeit langweiligen Besichtigen tausender goldener Pagoden, der irrt gewaltig. Myanmar kann durchaus auch Abenteuer und Nervenkitzel pur sein.Wer auf endlosen Treppen den Pilgerberg Mount Zwekabin bezwingt, im Bambusgerüst eines Riesenbuddha's herumklettert oder im dunklen Bauch des größten liegenden Buddhas der Welt nach dem richtigen Weg nach draussen sucht, wer am Gokteik Viadukt die im Zug lauernen Polizisten in Zivil überlistet um ein Superfoto von der Brücke zu schiessen oder wer mit dem Heißluftballon seinen eigenen Schatten auf die Dhammayangyi Pagode wirft, der erhält den ersehnten Adrenalinstoß ganz bestimmt. Mudon's schlafender Riese |
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Durch ein Loch bei der Hand kann man auf den Rücken des Riesenbuddha klettern. Ich traue mich nur ein kleines Stück von der Ausstiegsstelle weg - wer weis, ob der marode Beton unter meinem Gewicht nicht einbricht. Schnell ein paar Fotos Richtung Kopf und Füße schießen und dann wieder hinein in den Bauch des Ungeheuers. Sai, mein Guide wartet sorgenvoll an der Ausstiegstelle. |
Im Körper kann man Stockwerk für Stockwerk bis zu den Augen im Kopf hinaufwandern. Auf Höhe des Halses gibt es einen Ausgang auf eine Terrasse mit schöner Aussicht. | |
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Über eine Brücke gelangt man auf die Rückseite, wo am Berghang eine weitere namenlose Buddha Statue steht. Die Rückseite des Win Sein Taw Ya Kyaung ist nicht gestrichen, selbst bei Buddha gilt die Devise "vorne hui und hinten pfui". |
Shampoo IslandKurze Fahrt im Abendlicht entlang der Brücke über den Thanlwin River mit einem kleinen Boot zur Shampoo Insel, einer Oase der Ruhe. Buddha selbst soll die Insel besucht und Einsiedlern 8 Haare geschenkt haben. Wegen der klaren Quellen fanden hier zur Neujahr die Haarwaschzeremonien der burmesischen Könige statt.Besichtigung des Meditionszentrums. |
Kyaikthanlan PagodeAuf einem Hügel über der Stadt stehen 5 Pagoden und Klöster.Den Sonnenuntergang erleben wir auf der Kyaikthanlan Pagode. Sie wurde 875 n.Chr. erbaut und ähnelt der Shwedagon Pagode in Yangon. Lebensgroße Statuen mit 2 Köpfen - halb Mensch, halb Tier - wirken furchterregend. |
Mawlamyine oder auch Moulmein genannt, ist die ehemalige Hauptstadt der Mon und die drittgrößte Stadt in Myanmar. Die Innenstadt wird geprägt duch koloniale Fasaden und riesige Moscheen. Man sieht noch viele gut erhaltene Chevrolets. |
Besteigung des Pilgerberges Mount ZwekabinDer 723 m hohe Karstfelsen bei Hpa an ist ein beliebter Pilgerberg der Burmesen. 2 Std. braucht man für den anstrengenden, vorwiegend aus Treppenstufen bestehenden Aufstieg.Auf dem Weg begegnen wir vielen burmesischen Pilgern, die fröhlich singend dem Gipfel zustreben. Wie Wiesel laufen die jungen Burmesinen mit rot lackierten Fußnägeln in ihren Badelatschen über die uralten Steintreppen. Sie sind absolut trittsicher und schwindelfrei und tuscheln und kichern ständig. Manche Stufen sind so schmal, dass ich nur einen Fuß darauf setzen kann. Beim Hinuntersteigen stütze ich mich mit meinen Wanderstöcken ab. Am Gipfel treffe ich eine Schulklasse. Ihr Lehrer ist ein Mönch. Ich verteile Schreibblöcke und Kugelschreiber. | |
Wie am Mount Popa gibt es auch hier Affen. Sie sind sehr zutraulich und lassen sich füttern. Das Kloster ist direkt auf eine senkrechte Felswand gebaut. Der Blick hinunter in die gähnende Tiefe ist atemberaubend. Die Burmesinen wollen unbedingt ein Gruppenfoto mit mir machen. Fünf junge Mädchen wollen, dass ich entscheide, welche die Schönste von Ihnen ist. Für meinen Geschmack sind sie alle wunderschön. Übermütige junge Burmesen messen ihre Kräfte trotz des anstrengenden Aufstiegs über die Treppen an einer Kletterstange. Wir gehen denselben Weg wieder zurück, der Abstieg auf die andere Bergseite soll noch steiler sein. |
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Das Kloster befindet sich auf dem rechten Gipfel. Der Aufstieg erfolgt von der gegenüberliegenden Seite. Die ist lange nicht so steil. GPS-Track Pilgerberg Mount Zwekabin (4,8 km, Aufstieg ca 2 Std.) | |
Kloster Kyauk Ka LatEine Holzbrücke führt zu dem malerisch in einem See gelegenen Kloster Kloster Kyauk Ka Lat. Im Februar war nur wenig Wasser im See, aber zur Regenzeit soll hier alles überflutet sein. |
Kawgoon HöhleDie Kawgoon Höhle westlich von Hpa an mit den weißgoldenen Buddha's und den rot dekorierten Höhlenwänden aus Sandstein gehört zu den schönsten Buddha Höhlen in ganz Burma. Die Kawgoon Höhle ist halboffen, sodaß Tageslicht auf die imposanten Buddha's fällt.Bayin Nyi Höhle |
Die Mon Stadt gehört zu den ältesten in Myanmar. Im weichen Abendlicht machen wir einen Spaziergang zur Shwezayan Pagode. Ihre Ursprünge reichen bis ins 5. Jh. v. Chr. zurück. Sai weist uns auf eine Besonderheit bei den Tempelwächtern hin, die nicht jugendfrei ist. Die Chintas sind eindeutig männlich. Die Strassenkneipe, in der wir Abendessen, erinnert eher an eine Garage als an ein Restaurant. |
Burmesische HochzeitAlles ist festlich geschmückt und das Brautpaar erhält viele Geschenke, aber einen besonders glücklichen Eindruck macht der Bräutigam trotzdem nicht.Sehr originell fand ich das kleine Hochzeitspaar auf dem Kühler des Brautauto's. Wir wurden natürlich von den freundlichen Burmesen zur Hochzeitsfeier eingeladen, aber von Thanton wir hatten noch einen weiten Weg zurück nach Yangon vor uns. | |
BagoEinen so zauberhaften Blick auf den träumenden Buddha hat man nur von der Mahazedi Pagode. Sie ähnelt stark der Mingala Zedi Pagode in Bagan. Die Treppen hinauf sind sehr steil und oben gibt es kein Geländer.Im Hintergrund sieht man die 114 m hohe Shwemandaw Pagode. Ganz in der Nähe ist die Shwegugule Pagode. In einem dunklen Gewölbegang sitzen kreisförmig 64 Buddha's. |
Pyin Oo LwinWildwestatmosphäreIn dem 1100 m hoch gelegenen Luftkurort ist es angenehm kühl.Die vielen bunten Pferdekutschen und der koloniale Baustil sorgen für Wildwestatmosphäre. Eine 1-stündige Stadtrundfahrt kostet 2 US$. Überall in Pyin Oo Lwin blühen leuchtend rot die Weihnachtsterne. Im botanischen Garten am Kandawgyi See sind die Schmetterlinge handtellergroß. |
Gokteik ViaduktDas eigentliche Highlight von Pyin Oo Lwin ist die Fahrt mit dem Zug über die zweithöchste Eisenbahnbrücke der Welt. Das um 1900 erbaute Gokteik Viadukt, eine ingenieurtechnische Meisterleistung der amerikanischen Pennsylvania Steel Co., ist 700 m lang und überspannt eine fast 300 m tiefe Schlucht.Wir steigen in Pyin Oo Lwin ein und an der nächsten Haltestelle nach dem Viadukt gleich wieder aus. Nach Hsipaw gehts dann weiter mit dem Auto. Um 11 Uhr fährt der Zug in Pyin Oo Lwin ab. Auf unserem Waggon steht "FIRST CLASS", was immer das bedeuten mag bei einem Zug ohne Fensterglas und mit primitiven Holzbänken. Die ausrangierten Waggons sind ein Geschenk vom sozialistischen Bruderland Nordkorea. Für das leibliche Wohl im Zug ist gesorgt. Etliche Burmesinnen bieten Speisen und Getränke an. Die alten Waggons haben an den Stirnseiten keine Verbindung untereinander, weshalb die Verkäuferinnen den Waggon nur wechseln können, wenn der Zug gerade mal hält. GPS-Track von der Eisenbahnfahrt zum+Goktaik Viadukt (132 km) |
Nach 2 Stunden Fahrt breitet sich eine gewisse Nervosität unter den Touristen aus. Der Zug kriecht in einer langgezogenen Linkskurve auf das Viadukt zu. Mein linientreuer Guide Jojo proklamiert absolutes Fotografierverbot auf der Brücke. Angeblich sollen Polizisten in Zivil im Zug sein. Das Problem ist nur, ausschließlich wegen dem Fotografieren fahren wir überhaupt mit diesem Zug. Ein Leutnant der burmesischen Armee sitzt uns in seiner grünen Uniform schräg gegenüber. Er macht einen recht müden Eindruck. Rechtzeitig zieht seinen Cowboy Hut ins Gesicht und nimmt die Schlafposition ein - braver Soldat. |
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Kaffee PlantageAuf dem Rückweg nach Mandalay besichtigen wir eine Kaffeeplantage mit angrenzender Fabrik. In den höheren Lagen von Myanmar wächst ein ausgezeichneter Kaffee, der in guten Hotels serviert wird. |
Mahamuni BuddhaWir betreten den Mahamuni Tempel durch einen Seiteneingang. Hier gibt es nur Holzschnitzer und Handleser. Ich kaufe eine kleine Buddhastatue aus Teakholz.Wir werden von zwei Mönchen angesprochen, einer spricht sogar deutsch. Er hat es sich im Eigenstudium beigebracht. |
Der Zugang zum goldenen Mahamuni ist aus irgendeinem Grund gesperrt. Einer der Mönche führt mich über einen Seiteneingang nach oben auf den Laufsteg um den Mahamuni. Er stellt meinen kleinen soeben gekauften Holzbuddha auf den Arm des über und über mit Gold bedeckten Mahamuni und weiht ihn hiermit. Gut, dass ich auch Goldplättchen zum spenden dabei habe. Dann kauft er einen Spiegelglasbehälter für unseren kleinen Buddha, den er erst noch zusammenbauen muß. Schließlich frägt er uns noch nach den Wochentagen, an denen wir geboren sind. Wir spenden dann bei den richtigen Tierzeichen Lotusblumen und Räucherstäbchen. |
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Nach dieser individuellen Führung bittet er zum Schluss um eine kleine Spende für sein Kloster. |
Handleser und WahrsagerIn einem Seiteneingang zum Mahamuni Tempel lassen wir uns Handlesen und Wahrsagen. Aber die Prophezeihungen sind ähnlich einem Horoskop recht allgemein gehalten. |
Mandalay HillDer Aufgang über 1729 Stufen zum 236 m hohen Mandalay Hill wird von zwei gigantischen schneeweissen Chintes bewacht.Kyauktawgyi PagodeIn der Kyauktawgyi Pagode am Südaufgang zum Mandalay Hill befindet sich die größte, aus einem Block gemeißelte Marmor Buddhastatue (ca 800 Tonnen Gewicht) der Welt. |
NovizenfestUnterhalb des Mandalay Hill findet gerade ein Novizenfest mit Prozession und Musik statt.Für die Kinder, die ins Klosterleben eintreten und auch für die Eltern ist das ein großer Tag. Entsprechend festlich sind sie gekleidet und auch die Autos und Ochsengespanne sind prächtig geschmückt. | |
Den Mädchen werden die schönen langen Haare abgeschnitten, den Jungen die Köpfe kahlrasiert. Die meisten verbringen nur eine Woche im Kloster, manche bleiben bis zu einem Jahr und einige wenige bis an ihr Lebensende. |
SagaingKurzer Stopp bei der Elefantenpagode, dann geht's weiter zum Sonnenuntergang auf dem Sagaing Hill. Im Schutz eines uralten Tamarindenbaumes steht ein impossantes Schlangendenkmal. |
Kutschfahrt nach Inwa (Ava)Ein Boot bringt uns über den Ayeyarwaddy zu der künstlichen Insel In-Wa (Ava). Danach geht's mit der Pferdekutsche weiter zu einer unrenovierten Pagodenanlage. Die halbverfallenen Buddha Statuen haben einen morbiden Scharm.Über eine wackelige, nicht sehr vertrauenerweckende Holztreppe an der Außenwand gelangt man auf den 27 m hohen schiefen Turm Nanmyin von Ava. Ein Holzschnitzer vor dem Turm verkauft schöne Teakholz Ornamente mit Elefantenmotiven, ein nettes Geschenk für die Daheimgebliebenen. Nach zähen Verhandlungen bezahle ich 5 US$ - lucky Money ! |
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Das Bagaya Kyaung Kloster besteht aus 267 Teakholzstämmen. Besonders beeindruckend sind die 20 m hohen Stämme im Innern. Die Königin Nanmadaw Me Nu ließ 1818 ein aus Stein gemauertes Kloster (Maha Aungmye Bonzan Kloster) mit schönen Stuckverzierungen bauen. |
NachtmarktDas Abendessen im Lashio Lay Restaurant, einem typisch burmesischen Lokal schmeckt ausgesprochen gut. Die vorgekochten Speisen kann man an einem Buffet auswählen.Danach kaufe ich mir auf dem Nachtmarkt in Mandalay eine „echte“ Seiko Uhr mit Datumsanzeige und Metallarmband für 5000 Kyat. Die ganze Familie hilft im kargen Licht einer Kerze und meiner Taschenlampe beim Stellen der Uhr mit. |
Thanboddhay Pagode11 km vor Monywa steht die Hauptattraktion, die im Hindustil errichtete Thanboddhay Pagode. Der Eingang wird bewacht von zwei gigantischen (männlichen) Elefanten. Insgesamt soll die Thanboddhay Pagode über 500000 Buddha Figuren beherbergen. Im Innern stehen in den Längs- und Quergängen viele vergoldete große Buddhas. | ||
Es ist schwierig, ein gutes Foto zu machen, das menschliche Auge wird durch die schiere Menge von Buddhas irritiert. Man fühlt sich wie in einem Labyrinth oder Spiegelkabinett. Einen sehr schönen Blick auf die unzähligen goldenen Spitzen der 43 m hohen Pagode hat man von dem benachbarten Aussichtsturm im Abendlicht. Eine außen liegende, mit gusseisernen Ornamenten verzierte Wendeltreppe führt hinauf. |
Ganz unten in Bildmitte sitzt ganz klein Wilma - der reclining Buddha Bodhi Tahtaung hat wahrlich gigantische Abmessungen. | 6 km weiter, am Fuß des liegenden Riesenbuddha Bodhi Tahtaung kommt in einen Park mit tausenden Bodhi-Bäumen und Buddha's. In dem Buddha Garten steht ein weiterer Aussichtsturm. Vor dem liegenden Buddha am Berghang ist die Aung Sakkya Pagode. Unmittelbar hinter dem liegenden Buddha ragt ein weiterer gigantischer, noch nicht ganz fertig gestellter, eingerüsteter Buddha 100 m hoch in den Himmel. Myanmar ist echt Buddha neurotisch ! 30 % ihres Einkommens spendet die sowieso schon arme Landbevölkerung jährlich für die Religion. |
Eine schmale Wendeltreppe führt hinauf auf den Aussichtsturm. Der Blick auf die Thanboddhay Pagode ist atemberaubend. |
Pho Win Daung und Shwebataung HöhlenEin beliebtes Ausflugziel von Monywa aus sind die Pho Win Daung (15. Jahrhundert) und Shwebataung (11. Jahrhundert) Höhlen. |
Die stümperhaft restaurierten Ornamente und Buddha's in den unbeleuchteten Höhlen haben einen morbiden Zauber.
BronzeminenBronzegewinnung im Tagebau. |
Auf dem Ayeyarwaddy von Pakokku nach BaganPagoden mit AussichtBallooning |
Unweit vom Mingalar Garden Hotel befindet sich die Payagyi Pagode. Sie gehört zur frühesten Stilepoche, stammt aus dem 2. Jahrhundert n.Chr. und ist 50 m hoch. Direkt daneben blüht wunderschön ein Banyan Baum. | |
Hsehtatgyi PagodeAm Ostaufgang zur Shwe San Daw Pagode von Pyay sitzt ein riesiger 60 m hoher Buddha, der eingerüstet ist - ein glücklicher Zufall :o)) Die Bauarbeiter machen gerade Pause. Ich frage sie, ob ich in dem Bambusgerüst nach oben klettern darf. Nach einigem hin und her stimmen sie zu und ein freundlicher Burmese begleitet mich nach oben.Normalerweise darf kein Mensch eine erhöhte Position gegenüber Buddha einnehmen, schon gar kein Ungläubiger. Die mit Schnüren zusammengebundenen Bambusstangen sind erstaunlich stabil. Mein Gewicht stellt für das Stangengewirr kein Problem dar. Ich fühle mich ziemlich sicher. Wir kommen schnell voran auf dem Weg nach oben, vorbei an Mund, Nase, Augen zur 60 m hohen Stirn des Riesenbuddhas. |
Jetzt stehe ich Auge um Auge mit Buddha und kann ein paar sensationelle Fotos machen. Aus nächster Nähe sind die Erosionsschäden die Wind und Wetter angerichtet haben deutlich zu erkennen. Ich hätte nicht mal im Traum daran gedacht, jemals auf einem so gewaltigen Monument zu stehen. Eine kleine Mutprobe ist die Kletterei schon, ganz oben ist nämlich ziemlich viel Luft zwischen den Bambusstangen. Aber der Blick auf die Shwe San Daw Pagode und das Fotografieren lassen mich die gähnende Tiefe schnell vergessen. Die leere Plastikflasche an der langen Bambusstange dient übrigens als Windmesser. |
Wieder wohlbehalten unten angelangt, möchte ich eine Spende machen, doch die Burmesen nehmen kein Geld an - nur Schreibblöcke und Kugelschreiber. In einem abschließbaren Nebenraum sind die neuen Augen aus bemaltem Glas und der goldene Stirnschmuck für den renovierten Buddha ausgestellt. Burmesische Gläubige spenden hier Goldketten und Ringe. Auf einen beigelegten Zettel schreiben sie ihre Wünsche an Buddha. |
Mit dem Ochsenkarren nach SrikresttraBaw Baw Gyi Pagode |
Malikha Travel LineUm 6 Uhr fahren wir zum Hafen in Sittwe. Wir wollen durch die Kyaukpyu Inselwelt im Golf von Bengalen nach Taungoop fahren. Taungoop ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, von dem Überlandbusse nach Yangon starten. Unser Ziel ist jedoch Thandwe und der Ngapali Beach.An der Anlegestelle des Malikha Schnellbootes (http://www.malikhatravels.com) herrscht schon reges Treiben. | |
Mir ist es ein Rätsel, wie die vielen Menschen mit ihrem sperrigen Gepäck alle in das relativ kleine Schiff passen sollen. Zum Einsteigen muss man sich an der Schiffswand entlang zur Einstiegsluke vorhanteln. Irgendwie drängt sich der Vergleich mit einer Ölsardinendose auf. Die Koffer werden von den Matrosen auf das Dach der Passagierkabine gewuchtet. Dummerweise habe ich 2 Flaschen Myanmar Bier im Koffer. Ich kann nur hoffen, dass die nicht während der Fahrt platzen. Die Sitze sind links und rechts in 3er Reihen angeordnet. Uns gegenüber sitzen drei Mönche. An knapper Beinfreiheit und beengtem Sitzen steht das Schnellboot einem Flugzeug in nichts nach. Um 8 Uhr legt das Schnellboot endlich ab. Um 12 Uhr legt das Schiff für 45 min an einer Insel an. Außer großen Fischerbooten und ein paar Imbissbuden gibt es hier nichts. Es folgen weitere Stopps an kleinen Inseln. |
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Als das Boot die Fahrgeschwindigkeit reduziert, frage ich einen Matrosen, ob ich nach draußen auf das Vorschiff gehen kann. Die Fahrt in der Abendsonne auf den engen Kanälen durch endlose Mangrovenwälder ist sehr schön. Um 17 Uhr kommen wir endlich in Taungoop an. Der Minibus vom Silver Beach Hotel wartet schon auf uns. 3 Std. Fahrt über kurvenreiche, holprige Straßen stehen uns noch bevor - ein echter Horrortrip. Um 20 Uhr checken wir endlich im Silver Beach Hotel in Ngapali ein, es war ein langer anstrengender Tag. |
NgapaliBootstrip zum White IslandWhite Island ist ein der Ngapali Küste vorgelagertes unbewohntes Sandinselchen. Hier gibt es außer kristallklarem Wasser alles was das Urlauberherz begehrt, wie Sonnenschirme, Strandliegen, coole Musik und Drinks ... |
Fischerdorf LonthaSüdlich der Ngapali Hotels liegt das Fischerdorf Lontha. Die Menschen müssen von dem leben, was das Meer ihnen bietet - ohne Tourismus sind sie schon sehr arm. Es gibt eine Initiative, die junge Frauen zu Näherinnen anlernt - sie kann auch von Europa aus mit Spenden unterstützt werden.Zur Erkundung der Gegend mietet Ihr euch am Besten ein Fahrrad. Flughafen ThandweThandwe Airport ist ein verschlafener Flughafen ohne Kofferdurchleuchtung. Man wartet einfach an der Landebahn, bis ein Flugzeug kommt. |
Circle LineHinter dem Bogyoke Aung San Markt befindet sich die Haltestelle Phayar Lan der Circle Line. Der wackelige Zug ohne Fensterscheiben fährt in 3 Stunden einmal rund um Yangon. Fahrpreis 1 US$ pro Person, Abfahrt alle Stunde.Weil auf den harten Holzbänken sonst kein Platz mehr frei ist, dürfen wir in einem mit einer Schnur abgesperrten Bereich der Polizei sitzen. Bauern mit riesigen Körben voll Gemüse steigen ein und aus. Auf den Bahnhöfen herrscht hektisches Treiben. Schweres Gepäck wird einfach durch die offenen Fenster gehoben. Eile ist geboten, da der Zug max 1 bis 2 Minuten pro Bahnhof hält. Von der Stadt sieht man leider nicht all zuviel, da der Zug meist auf einer tief gelegten Trasse fährt. |
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Sakura TowerIm obersten Stockwerk des Sakura Towers befindet sich ein Cafe. Von hier oben hat man einen schönen Blick auf die Downtown von Yangon und die goldene Sule Pagode.Bogyoke MarktHier kaufen wir in einem Atelier zwei originelle Mönchsaquarelle, die ich zuvor in unserem Bungalow im Silver Beach Hotel in Ngapali hängen sah. Der Malstil des Künstlers mit den lachenden, fröhlichen Mönchen ist so markant, dass ich den Maler sofort wiedererkannt habe.Die Süsswasserperlenketten sind im Bogyoke Markt sogar billiger als am Strand von Ngapali. ChinatownKanonenboot Atmosphäre am Pansodan Jetty |
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