Myanmar - Das Goldene Land - Buddha's Disneyland made4you Home
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Abenteuerreise im ursprünglichen Burma abseits touristischer Pfade

Wer meint, eine Myanmar Reise besteht nur aus dem mit der Zeit langweiligen Besichtigen tausender goldener Pagoden, der irrt gewaltig. Myanmar kann durchaus auch Abenteuer und Nervenkitzel pur sein.
Wer auf endlosen Treppen den Pilgerberg Mount Zwekabin bezwingt, im Bambusgerüst eines Riesenbuddha's herum­klettert oder im dunklen Bauch des größten liegenden Buddhas der Welt nach dem richtigen Weg nach draussen sucht, wer am Gokteik Viadukt die im Zug lauernen Polizisten in Zivil überlistet um ein Superfoto von der Brücke zu schiessen oder wer mit dem Heißluftballon seinen eigenen Schatten auf die Dhammayangyi Pagode wirft, der erhält den ersehnten Adrenalinstoß ganz bestimmt.

Mudon's schlafender Riese

Der Riesenbuddha Win Sein Taw Ya Kyaung in Mudon

Etwas ausserhalb von Mudon steht der Win Sein Taw Ya Kyaung, der größte liegende Buddha der Welt. Er ist fast 200 m lang und 35 m hoch. An seiner Außenhaut werden zur Zeit farbige Fließen angebracht. Diese sind stabiler gegen Wind und Wetter als ein Farbanstrich.

Die zwölf Stockwerke in seinem Bauch sind zur Zeit noch frei zugänglich. Es ist ein Labyrinth von Treppen und dunklen Gängen - Taschenlampe nicht vergessen. Man kann sich sehr leicht verlaufen und findet dann nur schwer den richtigen Ausgang.
In der Hölle des Riesenbuddha Win Sein Taw Ya KyaungIn den unteren Stock­werken wird mit bizarren und manchmal auch kitschig wirkenden Figuren die Hölle dar­gestellt. Die Damen sind für burmesische Verhältnisse unge­wöhnlich freizügig gekleidet. Die oberen Stockwerke sind natürlich dem Himmel vorbehalten.
In der Hölle des Riesenbuddha Win Sein Taw Ya Kyaung
Auf dem Rücken des Riesenbuddha Win Sein Taw Ya Kyaung Durch ein Loch bei der Hand kann man auf den Rücken des Riesenbuddha klettern. Ich traue mich nur ein kleines Stück von der Ausstiegsstelle weg - wer weis, ob der marode Beton unter meinem Gewicht nicht einbricht. Schnell ein paar Fotos Richtung Kopf und Füße schießen und dann wieder hinein in den Bauch des Ungeheuers.

Sai, mein Guide wartet sorgenvoll an der Ausstiegstelle.
Auf dem Rücken des Riesenbuddha Win Sein Taw Ya Kyaung
Loch im Rücken des Riesenbuddha Win Sein Taw Ya Kyaung  Blick zum Kopf des Riesenbuddha Win Sein Taw Ya Kyaung
Im Körper kann man Stockwerk für Stockwerk bis zu den Augen im Kopf hinaufwandern. Auf Höhe des Halses gibt es einen Ausgang auf eine Terrasse mit schöner Aussicht.
Die Hand des Riesenbuddha Win Sein Taw Ya Kyaung  Das Auge im Innern des Riesenbuddha Win Sein Taw Ya Kyaung
Über eine Brücke gelangt man auf die Rückseite, wo am Berghang eine weitere namenlose Buddha Statue steht. Die Rückseite des Win Sein Taw Ya Kyaung ist nicht gestrichen, selbst bei Buddha gilt die Devise "vorne hui und hinten pfui".

Mawlamyine

Bootsfahrt zum Shampoo Island

Shampoo Island

Kurze Fahrt im Abendlicht entlang der Brücke über den Thanlwin River mit einem kleinen Boot zur Shampoo Insel, einer Oase der Ruhe. Buddha selbst soll die Insel besucht und Einsiedlern 8 Haare geschenkt haben. Wegen der klaren Quellen fanden hier zur Neujahr die Haarwaschzeremonien der burmesischen Könige statt.
Besichtigung des Meditionszentrums.

Kyaikthanlan Pagode

Auf einem Hügel über der Stadt stehen 5 Pagoden und Klöster.
Den Sonnenuntergang erleben wir auf der Kyaikthanlan Pagode. Sie wurde 875 n.Chr. erbaut und ähnelt der Shwedagon Pagode in Yangon. Lebensgroße Statuen mit 2 Köpfen - halb Mensch, halb Tier - wirken furchterregend.
Buddha's in der Kyaikthanlan Pagode

Statuen halb Mensch halb Tier in der Kyaikthanlan PagodeStatuen halb Mensch halb Tier in der Kyaikthanlan PagodeStatuen halb Mensch halb Tier in der Kyaikthanlan Pagode
Mawlamyine oder auch Moulmein genannt, ist die ehemalige Hauptstadt der Mon und die drittgrößte Stadt in Myanmar. Die Innenstadt wird geprägt duch koloniale Fasaden und riesige Moscheen. Man sieht noch viele gut erhaltene Chevrolets.

Fahrt mit dem Schiff von Mawlamyine nach Hpa an

Karstberge entlang des Thanlwin River

Hpa an

Besteigung des Pilgerberges Mount Zwekabin

Der 723 m hohe Karstfelsen bei Hpa an ist ein beliebter Pilgerberg der Burmesen. 2 Std. braucht man für den anstrengenden, vorwiegend aus Treppenstufen bestehenden Aufstieg.
Auf dem Weg begegnen wir vielen burmesischen Pilgern, die fröhlich singend dem Gipfel zustreben. Wie Wiesel laufen die jungen Burmesinen mit rot lackierten Fußnägeln in ihren Badelatschen über die uralten Steintreppen. Sie sind absolut trittsicher und schwindelfrei und tuscheln und kichern ständig. Manche Stufen sind so schmal, dass ich nur einen Fuß darauf setzen kann. Beim Hinuntersteigen stütze ich mich mit meinen Wanderstöcken ab.
Am Gipfel treffe ich eine Schulklasse. Ihr Lehrer ist ein Mönch. Ich verteile Schreibblöcke und Kugelschreiber.
Buddha Garten vor dem Mount Zwekabin
Wie am Mount Popa gibt es auch hier Affen. Sie sind sehr zutraulich und lassen sich füttern.
Das Kloster ist direkt auf eine senkrechte Felswand gebaut. Der Blick hinunter in die gähnende Tiefe ist atemberaubend.
Die Burmesinen wollen unbedingt ein Gruppenfoto mit mir machen. Fünf junge Mädchen wollen, dass ich entscheide, welche die Schönste von Ihnen ist. Für meinen Geschmack sind sie alle wunderschön.
Übermütige junge Burmesen messen ihre Kräfte trotz des anstrengenden Aufstiegs über die Treppen an einer Kletterstange.

Wir gehen denselben Weg wieder zurück, der Abstieg auf die andere Bergseite soll noch steiler sein.
Gipfelfoto mit Schulklasse auf dem Mount Zwekabin
Treppen zum Gipfel des Mount Zwekabin  Turnübungen am Gipfel des Mount Zwekabin
Das Kloster befindet sich auf dem rechten Gipfel. Der Aufstieg erfolgt von der gegenüberliegenden Seite. Die ist lange nicht so steil.
GPS Wanderung GPS-Track Pilgerberg Mount Zwekabin (4,8 km, Aufstieg ca 2 Std.)
Kloster mit Elefant auf dem Gipfel des Mount Zwekabin  Mount Zwekabin

Kloster Kyauk Ka Lat

Eine Holzbrücke führt zu dem malerisch in einem See gelegenen Kloster Kloster Kyauk Ka Lat. Im Februar war nur wenig Wasser im See, aber zur Regenzeit soll hier alles überflutet sein.
Kloster Kyauk Ka Lat
Kawgoon Höhle bei Hpa an

Kawgoon Höhle

Die Kawgoon Höhle westlich von Hpa an mit den weißgoldenen Buddha's und den rot dekorierten Höhlenwänden aus Sandstein gehört zu den schönsten Buddha Höhlen in ganz Burma. Die Kawgoon Höhle ist halboffen, sodaß Tageslicht auf die imposanten Buddha's fällt.

Bayin Nyi Höhle

Kawgoon Höhle bei Hpa an

Thanton

Die Mon Stadt gehört zu den ältesten in Myanmar. Im weichen Abendlicht machen wir einen Spaziergang zur Shwezayan Pagode. Ihre Ursprünge reichen bis ins 5. Jh. v. Chr. zurück.
Sai weist uns auf eine Besonderheit bei den Tempelwächtern hin, die nicht jugendfrei ist. Die Chintas sind eindeutig männlich.

Nicht jugendfreier Tempellöwe in Thanton

Die Strassenkneipe, in der wir Abendessen, erinnert eher an eine Garage als an ein Restaurant.
Nicht jugendfreier Tempellöwe in Thanton

Burmesische Hochzeit

Alles ist festlich geschmückt und das Brautpaar erhält viele Geschenke, aber einen besonders glücklichen Eindruck macht der Bräutigam trotzdem nicht.
Sehr originell fand ich das kleine Hochzeitspaar auf dem Kühler des Brautauto's. Wir wurden natürlich von den freundlichen Burmesen zur Hochzeitsfeier eingeladen, aber von Thanton wir hatten noch einen weiten Weg zurück nach Yangon vor uns.
Burmesische Hochzeit  Burmesische Hochzeit
Burmesische Hochzeit  Burmesische Hochzeit

Träumend liegt der neue Buddha zwischen Palmen

Bago

Einen so zauberhaften Blick auf den träumenden Buddha hat man nur von der Mahazedi Pagode. Sie ähnelt stark der Mingala Zedi Pagode in Bagan. Die Treppen hinauf sind sehr steil und oben gibt es kein Geländer.
Im Hintergrund sieht man die 114 m hohe Shwemandaw Pagode.

Ganz in der Nähe ist die Shwegugule Pagode. In einem dunklen Gewölbegang sitzen kreisförmig 64 Buddha's.
Extrem steile Treppe auf die Mahazedi Pagode in Bago

Pyin Oo Lwin

Wildwestatmosphäre

In dem 1100 m hoch gelegenen Luftkurort ist es angenehm kühl.
Die vielen bunten Pferdekutschen und der koloniale Baustil sorgen für Wildwestatmosphäre.
Eine 1-stündige Stadtrundfahrt kostet 2 US$.
Überall in Pyin Oo Lwin blühen leuchtend rot die Weihnachtsterne. Im botanischen Garten am Kandawgyi See sind die Schmetterlinge handtellergroß.
Nostalgische Pferdekutschen sorgen für Wildwestatmosphäre in Pyin Oo Lwin
First Class Waggon der burmesischen Eisenbahn

Gokteik Viadukt

Das eigentliche Highlight von Pyin Oo Lwin ist die Fahrt mit dem Zug über die zweithöchste Eisenbahnbrücke der Welt. Das um 1900 erbaute Gokteik Viadukt, eine ingenieurtechnische Meisterleistung der amerikanischen Pennsylvania Steel Co., ist 700 m lang und überspannt eine fast 300 m tiefe Schlucht.

Wir steigen in Pyin Oo Lwin ein und an der nächsten Haltestelle nach dem Viadukt gleich wieder aus. Nach Hsipaw gehts dann weiter mit dem Auto.
Um 11 Uhr fährt der Zug in Pyin Oo Lwin ab. Auf unserem Waggon steht "FIRST CLASS", was immer das bedeuten mag bei einem Zug ohne Fensterglas und mit primitiven Holzbänken. Die ausrangierten Waggons sind ein Geschenk vom sozialistischen Bruderland Nordkorea.

Für das leibliche Wohl im Zug ist gesorgt. Etliche Burmesinnen bieten Speisen und Getränke an. Die alten Waggons haben an den Stirnseiten keine Verbin­dung untereinander, weshalb die Verkäuferinnen den Waggon nur wechseln können, wenn der Zug gerade mal hält.

GPS Wanderung GPS-Track von der Eisenbahnfahrt zum+Goktaik Viadukt (132 km)
Nach 2 Stunden Fahrt breitet sich eine gewisse Nervosität unter den Touristen aus. Der Zug kriecht in einer langge­zogenen Linkskurve auf das Viadukt zu.
Mein linientreuer Guide Jojo proklamiert absolutes Fotografierverbot auf der Brücke. Angeblich sollen Polizisten in Zivil im Zug sein. Das Problem ist nur, ausschließlich wegen dem Fotografieren fahren wir überhaupt mit diesem Zug. Ein Leutnant der burmesischen Armee sitzt uns in seiner grünen Uniform schräg gegenüber. Er macht einen recht müden Eindruck. Rechtzeitig zieht seinen Cowboy Hut ins Gesicht und nimmt die Schlafposition ein - braver Soldat.
Burmesische Eisenbahnpolizei
Blick auf das Gokteik Viadukt
Von Pyin Oo Lwin kommend hat man in Fahrtrichtung links den besten Blick auf das Viadukt. Der Trottel von Guide hat uns einen Platz rechts besorgt, obwohl ich ihn vor der Abfahrt ausdrücklich nach der besten Aussicht gefragt hatte.
Deshalb frage ich eine nette burmesische Familie, ob ich bei Ihnen aus dem Fenster schauen darf. Vorsichthalber hole ich zuerst mal nur meine Mini Leica heraus. Die Burmesen grinsen.
Jetzt ist der beste Moment zum Fotografieren. 1 2 3 mal klick, niemand sagt was und pötzlich ist der Bann gebrochen. Jetzt wird auch von den anderen Touristen fotografiert, was das Zeug hält - ganz ohne Hem­mungen, mit Riesenobjektiven.
Nach 10 min ist der Spuk vorbei und ich sitze erschöpft und doch glücklich über das erfolgreich bestandene Abenteuer auf meinen Platz.

Heute, nach Ende der Militärdiktatur ist Fotografieren des Gokteik Viaduktes natürlich kein Problem mehr.
Für das leibliche Wohl im Zug ist gesorgt

Kaffee Plantage

Auf dem Rückweg nach Mandalay besichtigen wir eine Kaffeeplantage mit angrenzender Fabrik. In den höheren Lagen von Myanmar wächst ein ausgezeichneter Kaffee, der in guten Hotels serviert wird.

Mandalay

Mahamuni Buddha

Wir betreten den Mahamuni Tempel durch einen Seiteneingang. Hier gibt es nur Holzschnitzer und Handleser. Ich kaufe eine kleine Buddhastatue aus Teakholz.
Wir werden von zwei Mönchen angesprochen, einer spricht sogar deutsch.
Er hat es sich im Eigenstudium beigebracht.

Buddha Weihe am Mahamuni
Buddha Weihe am Mahamuni
Holzschnitzer schnitzt unseren kleinen Buddha Der Zugang zum goldenen Mahamuni ist aus irgendeinem Grund gesperrt. Einer der Mönche führt mich über einen Seiteneingang nach oben auf den Laufsteg um den Mahamuni. Er stellt meinen kleinen soeben gekauften Holzbuddha auf den Arm des über und über mit Gold bedeckten Mahamuni und weiht ihn hiermit.
Gut, dass ich auch Goldplättchen zum spenden dabei habe.

Dann kauft er einen Spiegelglasbehälter für unseren kleinen Buddha, den er erst noch zusammenbauen muß.
Schließlich frägt er uns noch nach den Wochentagen, an denen wir geboren sind. Wir spenden dann bei den richtigen Tierzeichen Lotusblumen und Räucher­stäbchen.
Behälter für den kleinen Holz Buddha
Nach dieser individuellen Führung bittet er zum Schluss um eine kleine Spende für sein Kloster.

Handleser und Wahrsager

In einem Seiteneingang zum Mahamuni Tempel lassen wir uns Handlesen und Wahrsagen. Aber die Prophezeihungen sind ähnlich einem Horoskop recht allgemein gehalten.
Wilma läßt Handlesen  Handleserin in Amarapura
Kleine Prinzen auf dem Novizenfest in Mandalay

Mandalay Hill

Der Aufgang über 1729 Stufen zum 236 m hohen Mandalay Hill wird von zwei gigantischen schneeweissen Chintes bewacht.

Kyauktawgyi Pagode

In der Kyauktawgyi Pagode am Südaufgang zum Mandalay Hill befindet sich die größte, aus einem Block gemeißelte Marmor Buddhastatue (ca 800 Tonnen Gewicht) der Welt.
Gigantischer Marmor Buddha in der Kyauktawgyi Pagode
Eingang zum Mandalay Hill
Junge Novizinen vor dem Eintritt ins Klosterleben

Novizenfest

Unterhalb des Mandalay Hill findet gerade ein Novizenfest mit Prozession und Musik statt.
Für die Kinder, die ins Klosterleben eintreten und auch für die Eltern ist das ein großer Tag. Entsprechend festlich sind sie gekleidet und auch die Autos und Ochsengespanne sind prächtig geschmückt.
Den Mädchen werden die schönen langen Haare abgeschnitten, den Jungen die Köpfe kahlrasiert.

Die meisten verbringen nur eine Woche im Kloster, manche bleiben bis zu einem Jahr und einige wenige bis an ihr Lebensende.
Prachtvoll geschmückte Ochsengespanne auf dem Novizenfest in Mandalay

Sagaing

Kurzer Stopp bei der Elefantenpagode, dann geht's weiter zum Sonnenuntergang auf dem Sagaing Hill. Im Schutz eines uralten Tamarindenbaumes steht ein impossantes Schlangendenkmal.
Elefantenpagode in Sagaing

Kutschfahrt nach Inwa (Ava)

Ein Boot bringt uns über den Ayeyarwaddy zu der künstlichen Insel In-Wa (Ava). Danach geht's mit der Pferdekutsche weiter zu einer unrenovierten Pagodenanlage. Die halbverfallenen Buddha Statuen haben einen morbiden Scharm.

Über eine wackelige, nicht sehr vertrauenerweckende Holztreppe an der Außenwand gelangt man auf den 27 m hohen schiefen Turm Nanmyin von Ava.
Ein Holzschnitzer vor dem Turm verkauft schöne Teakholz Ornamente mit Elefantenmotiven, ein nettes Geschenk für die Daheimgebliebenen. Nach zähen Verhandlungen bezahle ich 5 US$ - lucky Money !
Kutschfahrt zum schiefen Turm Nanmyin in Inwa (Ava)
Holztreppe hinauf zum schiefen Turm Nanmyin in Inwa (Ava)  Schiefer Turm Nanmyin in Inwa (Ava)
Das Bagaya Kyaung Kloster besteht aus 267 Teakholzstämmen. Besonders beeindruckend sind die 20 m hohen Stämme im Innern.

Die Königin Nanmadaw Me Nu ließ 1818 ein aus Stein gemauertes Kloster (Maha Aungmye Bonzan Kloster) mit schönen Stuckverzierungen bauen.
Barock Kloster Maha Aungmye Bonzan

Nachtmarkt

Das Abendessen im Lashio Lay Restaurant, einem typisch burmesischen Lokal schmeckt ausgesprochen gut. Die vorgekochten Speisen kann man an einem Buffet auswählen.

Danach kaufe ich mir auf dem Nachtmarkt in Mandalay eine „echte“ Seiko Uhr mit Datumsanzeige und Metallarmband für 5000 Kyat. Die ganze Familie hilft im kargen Licht einer Kerze und meiner Taschenlampe beim Stellen der Uhr mit.
Uhrenkauf auf dem Nachtmarkt in Mandalay

Monywa

Thanboddhay Pagode in Monywa

Thanboddhay Pagode

11 km vor Monywa steht die Hauptattraktion, die im Hindustil errichtete Thanboddhay Pagode. Der Eingang wird bewacht von zwei gigantischen (männlichen) Elefanten. Insgesamt soll die Thanboddhay Pagode über 500000 Buddha Figuren beherbergen. Im Innern stehen in den Längs- und Quergängen viele vergoldete große Buddhas.
Goldene Buddha's im Innern der Thanboddhay Pagode in MonywaEs ist schwierig, ein gutes Foto zu machen, das menschliche Auge wird durch die schiere Menge von Buddhas irritiert. Man fühlt sich wie in einem Labyrinth oder Spiegel­kabinett.
Einen sehr schönen Blick auf die unzähligen goldenen Spitzen der 43 m hohen Pagode hat man von dem benachbarten Aussichtsturm im Abendlicht. Eine außen liegende, mit gusseisernen Ornamenten verzierte Wendeltreppe führt hinauf.
Riesenbuddha Bodhi Tahtaung in Monywa

Gigantische Elefanten am Eingang zur Thanboddhay Pagode in Monywa
Riesenbuddha Bodhi Tahtaung in Monywa
Ganz unten in Bildmitte sitzt ganz klein Wilma - der reclining Buddha Bodhi Tahtaung hat wahrlich gigantische Abmessungen.
6 km weiter, am Fuß des liegenden Riesenbuddha Bodhi Tahtaung kommt in einen Park mit tausenden Bodhi-Bäumen und Buddha's. In dem Buddha Garten steht ein weiterer Aussichtsturm. Vor dem liegenden Buddha am Berghang ist die Aung Sakkya Pagode. Unmittelbar hinter dem liegenden Buddha ragt ein weiterer gigan­tischer, noch nicht ganz fertig gestellter, eingerüsteter Buddha 100 m hoch in den Himmel. Myanmar ist echt Buddha neurotisch !
30 % ihres Einkommens spendet die sowieso schon arme Landbevölkerung jährlich für die Religion.
Blick vom Aussichtsturm auf die Thanboddhay Pagode in Monywa
Eine schmale Wendeltreppe führt hinauf auf den Aussichtsturm. Der Blick auf die Thanboddhay Pagode ist atemberaubend.

Pho Win Daung und Shwebataung Höhlen

Ein beliebtes Ausflugziel von Monywa aus sind die Pho Win Daung (15. Jahrhundert) und Shwebataung (11. Jahrhundert) Höhlen.
Goldene Buddha's im Innern der Pho Win Daung Höhle
Shwebataung Die stümperhaft restaurierten Ornamente und Buddha's in den unbeleuchteten Höhlen haben einen morbiden Zauber.

Bronzeminen

Bronzegewinnung im Tagebau.

Bagan

Auf dem Ayeyarwaddy von Pakokku nach Bagan

Pagoden mit Aussicht

Ballooning

Blick vom Klosterberg auf die Shwe San Daw Pagode in Pyay

Pyay

Unweit vom Mingalar Garden Hotel befindet sich die Payagyi Pagode. Sie gehört zur frühesten Stilepoche, stammt aus dem 2. Jahrhundert n.Chr. und ist 50 m hoch. Direkt daneben blüht wunderschön ein Banyan Baum.

Hsehtatgyi Pagode

Am Ostaufgang zur Shwe San Daw Pagode von Pyay sitzt ein riesiger 60 m hoher Buddha, der eingerüstet ist - ein glücklicher Zufall :o)) Die Bauarbeiter machen gerade Pause. Ich frage sie, ob ich in dem Bambusgerüst nach oben klettern darf. Nach einigem hin und her stimmen sie zu und ein freundlicher Burmese begleitet mich nach oben.
Normalerweise darf kein Mensch eine erhöhte Position gegenüber Buddha einnehmen, schon gar kein Ungläubiger.
Die mit Schnüren zusammengebundenen Bambusstangen sind erstaunlich stabil. Mein Gewicht stellt für das Stangengewirr kein Problem dar. Ich fühle mich ziemlich sicher. Wir kommen schnell voran auf dem Weg nach oben, vorbei an Mund, Nase, Augen zur 60 m hohen Stirn des Riesenbuddhas.
Sitzender Buddha am Ostaufgang zur Shwe San Daw Pagode in Pyay
Blick vom Kopf des Buddha auf die Shwe San Daw Pagode in PyayJetzt stehe ich Auge um Auge mit Buddha und kann ein paar sensationelle Fotos machen. Aus nächster Nähe sind die Erosionsschäden die Wind und Wetter angerichtet haben deutlich zu erkennen.

Ich hätte nicht mal im Traum daran gedacht, jemals auf einem so gewaltigen Monument zu stehen.
Eine kleine Mutprobe ist die Kletterei schon, ganz oben ist nämlich ziemlich viel Luft zwischen den Bambusstangen. Aber der Blick auf die Shwe San Daw Pagode und das Fotografieren lassen mich die gähnende Tiefe schnell vergessen.
Die leere Plastikflasche an der langen Bambusstange dient übrigens als Windmesser.
Mein burmesischer Guide telefoniert mit seinem Handy Bambustreppen und Leitern zum Besteigen des Riesenbuddha's Der neue goldene Stirnschmuck des Buddha
Wieder wohlbehalten unten angelangt, möchte ich eine Spende machen, doch die Burmesen nehmen kein Geld an - nur Schreibblöcke und Kugelschreiber.
In einem abschließbaren Nebenraum sind die neuen Augen aus bemaltem Glas und der goldene Stirnschmuck für den renovierten Buddha ausgestellt. Burmesische Gläubige spenden hier Goldketten und Ringe. Auf einen beigelegten Zettel schreiben sie ihre Wünsche an Buddha.
Das neue Auge des Buddha

Mit dem Ochsenkarren nach Srikresttra

Baw Baw Gyi Pagode

Mrauk U

Auf dem Kaladan von Sittwe nach Mrauk U

Ebbe auf dem Kaladan Fluß

Die weit verstreut liegenden Tempel von Mrauk U erkundet man am Besten mit der Pferdekutsche oder einem Jeep:

-> Unterwegs zu den Tempeln von Mrauk U

Sittwe

Malikha Travel Line

Um 6 Uhr fahren wir zum Hafen in Sittwe. Wir wollen durch die Kyaukpyu Inselwelt im Golf von Bengalen nach Taungoop fahren. Taungoop ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, von dem Überlandbusse nach Yangon starten. Unser Ziel ist jedoch Thandwe und der Ngapali Beach.
An der Anlegestelle des Malikha Schnellbootes (http://www.malikhatravels.com) herrscht schon reges Treiben.
Mir ist es ein Rätsel, wie die vielen Menschen mit ihrem sperrigen Gepäck alle in das relativ kleine Schiff passen sollen. Zum Einsteigen muss man sich an der Schiffswand entlang zur Einstiegsluke vorhanteln. Irgendwie drängt sich der Vergleich mit einer Ölsardinendose auf. Die Koffer werden von den Matrosen auf das Dach der Passagierkabine gewuchtet. Dummerweise habe ich 2 Flaschen Myanmar Bier im Koffer. Ich kann nur hoffen, dass die nicht während der Fahrt platzen.
Die Sitze sind links und rechts in 3er Reihen angeordnet. Uns gegenüber sitzen drei Mönche. An knapper Beinfreiheit und beengtem Sitzen steht das Schnellboot einem Flugzeug in nichts nach. Um 8 Uhr legt das Schnellboot endlich ab. Um 12 Uhr legt das Schiff für 45 min an einer Insel an. Außer großen Fischerbooten und ein paar Imbissbuden gibt es hier nichts. Es folgen weitere Stopps an kleinen Inseln.
Einsteigen in das Schnellboot der Malikha Travel
Auf der Brücke im Schnellboot der Malikha Travel  Mönche im Schnellboot der Malikha Travel
Als das Boot die Fahrgeschwindigkeit reduziert, frage ich einen Matrosen, ob ich nach draußen auf das Vorschiff gehen kann. Die Fahrt in der Abendsonne auf den engen Kanälen durch endlose Mangrovenwälder ist sehr schön.
Um 17 Uhr kommen wir endlich in Taungoop an. Der Minibus vom Silver Beach Hotel wartet schon auf uns. 3 Std. Fahrt über kurvenreiche, holprige Straßen stehen uns noch bevor - ein echter Horrortrip.
Um 20 Uhr checken wir endlich im Silver Beach Hotel in Ngapali ein, es war ein langer anstrengender Tag.
Fahrt durch endlose Mangrovenwälder

Ngapali

Bootstrip zum White Island

White Island ist ein der Ngapali Küste vorgelagertes unbewohntes Sandinselchen. Hier gibt es außer kristallklarem Wasser alles was das Urlauberherz begehrt, wie Sonnenschirme, Strandliegen, coole Musik und Drinks ...
Bootstrip zum White Island
Frauen trocknen Fisch im Dorf Lontha

Fischerdorf Lontha

Südlich der Ngapali Hotels liegt das Fischerdorf Lontha. Die Menschen müssen von dem leben, was das Meer ihnen bietet - ohne Tourismus sind sie schon sehr arm. Es gibt eine Initiative, die junge Frauen zu Näherinnen anlernt - sie kann auch von Europa aus mit Spenden unterstützt werden.
Zur Erkundung der Gegend mietet Ihr euch am Besten ein Fahrrad.

Flughafen Thandwe

Thandwe Airport ist ein verschlafener Flughafen ohne Kofferdurchleuchtung. Man wartet einfach an der Landebahn, bis ein Flugzeug kommt.

Yangon

Royal Lake, Shwedagon Pagode und Karaweik Hotel bei Nacht

Royal Lake

Spaziergang aof hölzernen Stegen über den Royal Lake (Kandawgyi See) zur goldenen Barke des Karaweik Hotels.
Viktorianischer Baustil in Yangon

Circle Line

Hinter dem Bogyoke Aung San Markt befindet sich die Haltestelle Phayar Lan der Circle Line. Der wackelige Zug ohne Fensterscheiben fährt in 3 Stunden einmal rund um Yangon. Fahrpreis 1 US$ pro Person, Abfahrt alle Stunde.
Weil auf den harten Holzbänken sonst kein Platz mehr frei ist, dürfen wir in einem mit einer Schnur abgesperrten Bereich der Polizei sitzen. Bauern mit riesigen Körben voll Gemüse steigen ein und aus. Auf den Bahnhöfen herrscht hektisches Treiben. Schweres Gepäck wird einfach durch die offenen Fenster gehoben. Eile ist geboten, da der Zug max 1 bis 2 Minuten pro Bahnhof hält. Von der Stadt sieht man leider nicht all zuviel, da der Zug meist auf einer tief gelegten Trasse fährt.
Waggons der Circle Line in Yangon
Haltestelle Phayar Lan der Circle Line in Yangon  Zugabteil der Circle Line in Yangon

Sakura Tower

Im obersten Stockwerk des Sakura Towers befindet sich ein Cafe. Von hier oben hat man einen schönen Blick auf die Downtown von Yangon und die goldene Sule Pagode.

Bogyoke Markt

Hier kaufen wir in einem Atelier zwei originelle Mönchsaquarelle, die ich zuvor in unserem Bungalow im Silver Beach Hotel in Ngapali hängen sah. Der Malstil des Künstlers mit den lachenden, fröhlichen Mönchen ist so markant, dass ich den Maler sofort wiedererkannt habe.
Die Süsswasserperlenketten sind im Bogyoke Markt sogar billiger als am Strand von Ngapali.

Chinatown

Kanonenboot Atmosphäre am Pansodan Jetty

Blick vom Sakura Tower auf die Downtown von Yangon mit der Sule Pagode

Koloniale Fassade in der Downtown von Yangon

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